
Typografie ist viel mehr als „nur“ Schrift – sie ist ein kraftvolles Gestaltungsmittel, das Markenpersönlichkeit sichtbar macht und prägt. Die Wahl der richtigen Schrift beeinflusst, wie Kunden eine Marke wahrnehmen, schafft Wiedererkennung und kann die Markenbotschaft emotional verstärken.
In diesem Beitrag erfährst du, warum Typografie im Branding so wichtig ist, welche Do’s & Don’ts es gibt – und wie gelungene Praxisbeispiele zeigen, wie Schrift zur starken Markenidentität wird.
Warum ist Typografie im Branding so wichtig?
Schrift ist eines der ersten visuellen Elemente, das Menschen wahrnehmen. Ob auf Website, Verpackung oder Visitenkarte – die Typografie transportiert Stimmungen und Werte und macht eine Marke einzigartig. Gut gewählte Schriftarten können:
- Markenwerte vermitteln: z. B. Seriosität, Modernität oder Verspieltheit
- Lesbarkeit garantieren: auch auf kleinen oder digitalen Medien
- Wiedererkennung fördern: durch konsistente Anwendung in allen Medien
- Emotionen erzeugen: z. B. Vertrauen, Energie oder Ruhe

Do’s & Don’ts der Typografie im Branding
Do’s
- Wähle max. 2–3 Schriftarten: Zu viele verschiedene Fonts verwirren. Weniger ist mehr.
- Setze auf Lesbarkeit: Insbesondere bei Fließtexten und kleinen Schriftgrößen.
- Nutze Schriftschnitte gezielt: Fett, kursiv oder unterschiedliche Größen helfen, Hierarchien zu schaffen.
- Passe die Schrift an die Markenpersönlichkeit an: Eine moderne Sans-Serif für Tech-Marken, eine elegante Serif für Luxus oder eine freundliche Script für Lifestyle.
- Konsistenz ist entscheidend: Einheitliche Schriftwahl auf allen Medien schafft Wiedererkennung.
Don’ts
- Vermeide zu verspielte oder unleserliche Schriften: Sie verwirren und wirken unprofessionell.
- Keine zu vielen Schriften mischen: Das wirkt unruhig und unsauber.
- Nicht nur auf Ästhetik setzen: Schrift muss auch technisch funktionieren (Responsivität, Barrierefreiheit).
- Schrift nicht ohne Strategie wählen: Sie muss zur Markenstory passen – nicht nur modisch aussehen.
- Keine Default-Schriften benutzen: Systemfonts können schnell beliebig wirken.

Praxisbeispiele: Wie Typografie Marken stärkt
Beispiel 1: Skincare – Modern, reduziert, charakterstark
Die minimalistische Verpackung setzt auf klare Linien, viel Weißraum und eine prägnante Sans-Serif-Schrift mit modifiziertem „K“.
Warum es funktioniert: Die Typo wirkt clean und hochwertig – perfekt für eine moderne Skincare-Marke. Die Individualität der Buchstabenform unterstreicht den Anspruch auf Design und Qualität.
Beispiel 2: Yuum Yum – Bold, laut, unverwechselbar
Der Burgerladen setzt auf eine plakative Grotesk-Schrift mit starker Präsenz. Der Schriftzug erscheint prominent auf Burgerpapier und Pommes-Tüte.
Warum es funktioniert: Die Typografie ist modern, laut und direkt. Besonders auffällig ist die vertikale Setzung „YUUM“ auf der Pommes-Tüte, die das Logo markant inszeniert und für Wiedererkennung sorgt.
Beispiel 3: Thumann – Tradition trifft Zeitgeist
Die Traditionsbäckerei kombiniert eine elegante Serifenschrift mit einem handschriftlichen Element „Seit 1911“ für ihre Brötchentüten.
Warum es funktioniert: Die Typografie schafft Vertrauen und erzählt Geschichte. Serif und Handschrift erzeugen Authentizität und unterstreichen Handwerk – modern interpretiert. baeckerei-thumann.de

Fazit: Typografie ist ein Schlüssel für starke Marken
Schrift beeinflusst, wie deine Marke wahrgenommen wird – und ob sie im Gedächtnis bleibt. Typografie ist nicht nur ein Design-Element, sondern ein strategisches Werkzeug, das deine Markenidentität sichtbar macht und stärkt.
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